SKAN (indianisch „das was sich bewegt“) geht auf die Vegetotherapie von Wilhelm Reich zurück. Nach Reich sind unverarbeitete Erfahrungen im Körper archiviert und werden mit der Aufmerksamkeit auf den Atem angeregt aufzutauchen. Wenn die Aufmerksamkeit auf dem Atem verweilt, zeigen die Körperregionen Schmerz (oder Enge) und Muskelkontraktion an, die den Atem nicht durchlassen (Panzerung). Diese Panzerung kann zunächst bemerkt, dann konfrontiert oder aufgeweicht und bestenfalls auflöst werden. So wundert es nicht, wenn sich dabei auch vergangene emotionale Inhalte aus der Verhärtung lösen und endlich ihren Ausdruck finden.
Genau wie unsere Vermeidungsstrategien ist die Panzerung als lebensnotwendiger Schutz im Laufe unseres Lebens entstanden und im Erwachsenenleben in ihrer fixierten Form leidvoll und überflüssig geworden.
Grundlegend für diese Arbeit ist ein umfassenderes Verständnis von Kontakt als Fähigkeit, sich energetisch mit dem lebendigen Kern eines Menschen zu verbinden (vegetative Identifikation).
Ziel ist es, das Pulsieren des Körpers wiederherzustellen, zur ursprünglichen Atmung zurückzukehren und damit durchlässig und hingebungsvoll zu werden, möglichst in jedem Moment.
Lehrer: Loil Neidhöfer, Petra Matthes