Gestalttherapie

Das Leben ist ein Prozess, und es bedarf nichts weiter, als es zu leben, um seinen Fluss aufrechtzuerhalten. Die Gestalttherapie geht davon aus, dass Akzeptanz zu Wachstum führt und nicht zu Stagnation, dass Gewahrsein allein ausreichend ist und dass es zum Wandel nichts weiter bedarf als der Präsenz, des Gewahrseins und der Verantwortung. Dies setzt Vertrauen voraus, dass der Mensch im Kern auf Empathie und Bindung angelegt ist und dass dem Menschen eine tiefe Sehnsucht innewohnt, zu wachsen und sich zu entfalten.

Ihr Begründer Fritz Perls vertrat die Auffassung, dass der Therapeut ganz er selbst zu sein hat, und dass das Sein ansteckend ist. Die dem Leben zugewandte und dem Leben dienende innere Haltung kann nur im Kontakt vermittelt werden.

Der kanadische Psychotherapieforscher Leslie Greenberg kombinierte die Gestalttherapie mit dem Focusing nach E. Gendlin und der Klientenzentrierten Gesprächstherapie nach C. Rogers und entwickelte daraus die Emotionsfokussierte Therapie, auf die ich mich vornehmlich stütze.

Lehrer: Karin Reese, Almut Ladisich-Raine, Leslie Greenberg

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